Auf dem Stubaier Höhenweg - Tour am Alpenhauptkamm

Die Tour bietet sich für alle an, die mehr Bergerfahrung sammeln wollen und sich ins höhere Gebirge wagen möchten.

Schon an der Grenze zu Südtirol schmiegen sich Sellrain und Stubai an die weißen Gipfel des 
Alpenhauptkamms. Dort wandern wir mit ständigem Blick auf die weißen Riesen der Ostalpen. Wir arbeiten uns an fünf Wandertagen gemeinsam einmal tief ins Stubaital und nehmen bei leichtem Gepäck die wunderschöne Rinnenspitze mit, was für manche der erste 3000er sein könnte. Los geht es am 8. Juli morgens in Innsbruck, wo wir den Bus gen Sellrain nehmen. Von dort beginnt unser erster ergiebiger Tag, der ausschließlich dem Aufstieg gewidmet ist. Mit der Zeit "grooven" wir uns körperlich ins Bergerklimmen ein und belohnen uns auf der Potsdamer Hütte mit Abgelegenheit, Natur pur und gutem Essen. Unser zweiter Tag ist ein langer Wandertag mit ca. sechs Stunden reiner Gehzeit, wo wir auf einer Höhenwanderung über die Wildkopfscharte zur wunderschön gelegenen Franz-Senn Hütte gehen. Ausblick, Natur und Tierwelt wird uns für unsere Mühen entlohnen. Auf der Hochebene an der Franz-Senn-Hütte verbrigen wir zwei Nächte und nutzen unseren dritten Wandertag, um mit leichtem Gepäck unseren ersten 3000er der Tour zu besteigen. Geübt wird das sichere Gehen in ausgetretenem und ausgesetztem Gelände, sowie die Orientierung im Hochgebirge. Passt das Wetter, gibt es im Rinnensee für Frosterprobte ein Erfrischungsbad. Von dort geht es weiter auf die Rinnenspitze mit dem sagenhaften Blick auf die Stubaier Gletscher, stets mit dem Zuckerhütl im Rücken. Der Tag wird ebenso zu Einheiten zur Wetter- und Klimawanderkunde genutzt. 
Wir lassen den Tag wieder auf der Franz Senn ausklingen. Unser vierter Tag bringt uns mit einer moderaten (ca. 5 Stunden), aber die Konzentration fordernden Wanderung zur wunderbaren Neuen Regensburgerhütte. Das Stuabier Hochplateau wird uns mit Murmeltieren und vielleicht auch Steinböcken belohnen. Wer noch Power hat, kann zum Alpenglühen mit auf die Kreuzspitze. Die Regensburgerhütte liegt wunderschön überhab eines Wasserfalls mit einem offenen Blick nach Osten. Am letzten Tag machen wir einen Morgenausflug an den Falbesoner See und steigen nach unserem Rückweg an die Regensburger Hütte ins Stubai ab. Von dort nehmen wir gemeinsam den Bus Richtung Innsbruck, wo sich dich Gruppe am Bahnhof trennt. Natürlich besteht die Möglichkeit auf eigene 
Faust noch länger im schönen Stubai-Tal oder angrenzenden Gebieten zu bleiben.

Neben den Tagesetappen selbst bietet sich die Tour an für alle, die mehr Bergerfahrung sammeln wollen und sich ins höhere Gebirge wagen möchten; auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit kann verbessert werden (sollte in jedem Fall aber schon solide vorhanden sein - Individualeinschätzungen im Vorfeld gerne möglich);
Die Tour ist gletscherfrei. Schneefelder sind möglich. Leichte Kraxelei, Felskontakt, wird mindestens an einem Tag von Nöten sein.

Programm

 Tag 1: Aufstieg ca. 5,5 Std, ca. 1200 hm hoch
 Tag 2: Gehzeit 6, Höhenmeter ca. 750 hm hoch, ca. 600 hm runter
 Tag 3: Gehzeit ca. 6 Std, Höhenmeter ca. 1330 hm hoch, ca. 1330 hm runter
 Tag 4: Gehzeit ca. 5 Std, Höhenmeter ca. 600 hm hoch, ca. 450 hm runter
 Tag 5: Gehzeit ca. 4 Std., Höhenmeter ca. 300 hoch, ca. 1400 hm runter

 Schlüsselstellen: Tag 3 langer Aufstige und Ausgesetztheit (Gipfel kann aber ausgeklammert werden)
 Kondition: gute Grundkondition absolut von Nöten, Tag 1 und Tag 3 jeweils mit mehr als 1000 hm Aufstieg

Einheiten zu Wetter- und Klimakunde im Hochgebirge

Es handelt sich um ein Angebot ausschließlich für FLINTA

Kondition für Gehzeiten bis zu 7 Stunden und 1300 Höhenmeter (hoch) pro Tag; Trittsicherheit; es wird immer wieder ausgesetzte Stellen sowie Drahtversicherte Passagen geben; die Tour bietet sich aber auch an, um trittsicherer zu werden; Schwindelfreiheit ist ebenso von Nöten; kann mit dieser Tour aber weiter ausgebaut werden. Wichtig bei der Selbsteinschätzung: Gute Grundkondition muss vorhanden sein! Die Tour am dritten Tag ist lang, kraxelig und seilversichert - hier gibt es allerdings die Möglichkeit die Rinnenspitze auszulassen. 

Handtuch, Hüttenschlafsack, fester Bergschuh mit Schaft (!), Sonnenschutz und -Brille, Proviant für die Wanderetappen (Nüsse, Energieriegel etc.; alle Hütten bieten auch Wegproviant an), Regenjacke und wetterfeste Kleidung, warme Kleidung für die Abende (alle Hütten liegen über 2000hm), Wanderstöcke (unverzichtbar), ein ausreichend großes Trinkbehältnis (mind. 2 Liter)